Für die Fahrt von Kandahar nach Kabul lass ich haupsächlich die Bilder von Birgit sprechen. Die ersten beiden Tage waren das Wetter betreffend angenehm warm und sonnig. Die Straßen weiterhin über große Abschnitte eine Katastrophe. Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, dass auch längere Streckenabschnitte relativ neu sein mussten, denn die Straßenränder waren mit altem, abgetragenem Asphalt überschüttet.
Am Abend des zweiten Tages, wir waren bereits wieder auf 2400 Meter, begann es zu schneien und am nächsten Morgen hatten wir 10 bis 15 cm Schnee und es schneite immer noch leicht. Die letzten 100 km nach Kabul waren dann weniger vergnüglich, neblig, düster, null Sonne und null Leistung von unserer Photovoltaik. Heute wird es energietechnisch eng. Die meiste Energie benötigen wir am Abend: Heizung, Kühlschrank, zwei PCs, Ladegeräte und unsere Satellitenanlage für den Intenetzugang ist auch ganz schön hungrig und nimmt uns mindestens 50 Watt. Unser im Iran gekaufer Generator wird möglicherweise zum Einsatz kommen, denn die Wetteraussichten für die folgenden Tage versprechen keine wesenliche Besserung.
Lass uns mal sehen, was Kabul uns zeigen wird.
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