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Blog Marokko

Gleich schon morgens ist das Wetter sehr verhalten und es regnet leicht. In Verbindung mit dem steten Wind ist es garstig und kühl. Wir tauschen Offroad gegen Asphalt nach Tata, da wir uns keine landschaftlichen Überraschungen im Gelände erwarten und es auch keine Sehenswürdigkeiten verheisst. Die Strasse gibt auch nicht viel her. Die Orte auf der Strecke sind verschlafene Durchgangsstrassen ohne Betrieb und verschlossenen Türen der Geschäfte. Lediglich die zahlreichen Palmenhaine, die wir passieren, bieten etwas Zerstreuung. Kurz vor Tata thront eine alte gebrechliche Siedlung über einem grossen Palmenhain.

Assa nach Fam el Hisn, Wehrburg und selbstständige Drohne
Von Assa führt uns der geplante Track gleich wieder Offroad. Nur zirka 25 Kilometer Asphalt und einige Kilometer offroad und wir erreichen eine Stelle vor einem Marabout innerhalb eines Berberfriedhofes mit Blick auf eine alte Wehrburg auf einem Hügel. Möglicherweise diente sie als eine Art Zollstation für den Durchlass zwischen den aneinander grenzenden Berformationen. Als Marabout bezeichnet man in Marokko eine Art islamischen Heiligen obwohl es bei den Sunniten keine Heiligen gibt bzw. verehrt werden. Die restlichen der gut 90 Kilometer fahren wir am nächsten Tag in einem Rutsch nach Foum el Hisn. Landschaftlich sehr schön, aber es unterscheidet es sich kaum zur letzten Route. Die Strecke nutzen wir noch für eine Verfolgungsfahrt mit der Drohne.

Von Tan Tan nach Assa
Südlich von Tan-Tan aus begeben wir uns auf unseren zweiten Ausflug in die Offroad-Piste. Dazu passieren wir die Strecke Akhfennir - Ouatia in umgekehrter Richtung als noch vor ein paar Tagen davor. Fleissig verfüttern wir eine Stange Wurst an Strassenhunde. Über eine planierte Piste geht es die ersten Kilometer. Danach wird es überraschend holprig. Die Nacht verbringen wir auf einem Hügel mit schönem Blick über die weite Senke. Morgens ziehen 3 Landrover an uns vorbei. Der Letzte hätte gerne Whiskey, alternativ Wodka von uns gehabt.