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Blog Marokko

Von Zagora aus machen wir los Richtung Ramlia, wo uns ‘The lost city’ erwartet. Nach etwa 50 Kilometern verlassen wir die asphaltierte, auf der Karte gelb ausgewiesene Strasse RN17 für die RP7108, ebenfalls gelb. Nur erwartet uns hier statt Asphalt die pure teiweise sehr ruppelige Piste. Wir sind alles andere als begeistert, da wir diesmal eine bequem Strecke fahren wollten. Schliesslich ist es noch ein weiter Weg bis Ramlia. Bis Tissemoumine, Oum Jrane und darüber hinaus schlagen wir uns wacker durch.

Foum Zguid und Zagora
Es ist die bisher längste Zeit, die wir an einem Ort verbracht haben. Diesmal wählen wir einen Platz direkt am Palmenhain, später dann direkt darin. Der Hain mit Brunnen wird von Zeit zu Zeit auch von den Kamelen eingenommen, wie die Trampelpfade bezeugen. Die Erdlöcher stammen von Hasen. Täglich abends kommen 5-6 Esel in den Hain galoppiert. Tagsüber wird es mehrfach von Ausflüglern mit Führern angefahren. Auch eine beachtliche Truppe Reiter kam vorbei und tränkte die Pferde am Brunnen. Mittlerweile hatten wir auch die Gelegenheit, bei nunmehr schönem Wetter die erhofften Fotos zu schiessen. Bei annähernder Windstille sogar mit Drohne.

Regen und Wind lässt Grüßen
Wir stehen seit vier Tagen am El Mdaouer El Kbri so heist die Tafelbergkulisse vor uns. Seit vier Tagen campieren wir hier. Wir lagern etwas abseits eines Palmenhaines auf einem erhöhten Absatz mit Sicht auf das Tafelbergmassiv und der weiten Ebene mit dem Palmenhain bei Regen und böhigem starken Wind. Und es ist kalt. Wir warten auf besseres Wetter, denn wir wollen die Gegend nicht ohne brauchbare Fotos verlassen. Die Tage verbringen wir mit Foto-Bearbeitung, Bücher und IPad. Wir sind noch zu nahe an der Zivilisation und so beobachten wir die Pseudo-Tuaregs mit ihrer markanten Kopfbedeckung, wie sie gelegentlich Touristen an diesen fotogenen Ort transportieren.