Blog Iran und mehr ...
Nach dem Kamelrennen waren wir praktisch auf dem Weg in die Emirate, als erstes Dubai. Auf dem Weg dorthin waren noch einige Übernachtungen im Oman, unter anderem nächtigten wir in der Nähe einer Fischersiedlung an einem Sandstrand. Und meist dauert es nicht lange und wir kommen in Kontakt mit den Locals, werden zum Essen eingeladen und erfahren so einiges aus dem Alltag der Omanis. Ein Fischer war ehemals bei der Luftwaffe, mit 40 pensioniert und betreibt jetzt ein Strandrestaurant, und wir mussten die Speisekarte testen, na ja.
Immer wieder sind wir mit Lokals im Gespräch oft auch mit Händen und Füßen. Dann sitzen schon mal sechs Personen im Track und wir werden schlicht erschlagen von den Vorschlägen was wir ganz dringend besuchen müssen. Dabei spielt es für sie keine Rolle ob das erwähnte Highlight gerade mal 800 km entfernt ist.
Ein Kamelrennen stand schon lange auf unserer Wunschliste ist aber natürlich für uns schwer planbar. Aber das Glück war uns hold und wir erfuhren, dass eines der größten Rennen und das über fünf Tage bei dem alle Golfstaaten teilnehmen werden in Kürze stattfinden wird, ca. 100 km von unserem Standort entfernt. Allerdings waren fünf Tage zu überbrücken. Aber wir hatten genug zu tun, Wäsche war zu erledigen neue Sitzbezüge ließen wir uns anfertigen und etwas Ruhe tat uns auch gut. Zu guter letzt kam uns noch ein glücklicher Umstand zu gute, ein Tip den wir schon vor einiger Zeit erhielten und der uns dringend angeraten wurde zu besuchen das Museum „Oman Across Ages“ lag auf dem Weg, perfekt.
Das Hadjar Gebirge im Norden des Oman mit seiner höchsten Erhebung dem Jabal Shams mit 3000 Metern galt es als nächstes zu erkunden. Wir fokussierten uns auf den Grand Canyon wie er von den Omanis genannt wird. Ein sehr beeindruckendes Schluchtengebilde das auch über den sog. Balkony Walk erkundet werden kann. Es ist ein Wanderweg eingebettet in eine Abstufungen der Steilwand und entlang der Schlucht, ca. 7km. Auf einigen der Bilder kann man den Walk recht gut erkennen. Wir haben uns eine Wanderung verkniffen obwohl ich es hinterher etwas bereute. Über einen Drohnenflug erkannten wir in der Tiefe der Schlucht den Verlauf einer Piste und wie sich später herausstelle war es das Wadi Nakhar.